"Wenn ich mich entscheiden müsste, zwischen
Einfluss & Erfolg
oder
persönlichem Wohlergehen & Erfüllung,
ich würde beides wählen."

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Über mich.
Oder warum ich keine Zertifikate google
Ich könnte dich jetzt mit meiner Story, meinem Schmerz oder meiner detaillierten Vita überfrachten, doch ich fange woanders an.
Nämlich mit der einen Frage, die ich mir stelle, wenn ich selbst nach einem Coach suche: Was genau befähigt diesen Menschen, mir wirklich zu helfen?
Und ich meine damit nicht in erster Linie seine Zertifikate, auch wenn sie dazugehören. Eine fundierte Ausbildung ist in diesem Zusammenhang für mich obligatorisch. Aber das allein reicht nicht. Mir jedenfalls nicht.
Ich will sehen, ob da jemand ist, der wirklich erlebt hat, wovon er spricht. Ob die Methoden, mit denen er arbeitet, sich nicht nur in Theorie und Ausbildung bewährt haben, sondern im echten Leben. Ich suche nicht nach angelesenem Wissen, das nie den Praxistest erlebt hat. Sondern nach Erfahrungen, die sich zumindest in wesentlichen Punkten mit meiner Realität decken.
Ich will erkennen, dass da jemand ist, der nicht nur sagt, was man tun könnte, sondern selbst gegangen ist, was er heute begleitet. Der auch in schwierigen Phasen Verantwortung übernommen hat. Der seine eigenen Themen kennt. Und daran wächst, statt sie zu kaschieren.
Und ich suche nach Tiefe. Nach Tiefe, die meiner eigenen entspricht - gern auch mehr davon. Für ein oberflächliches Sparring konsultiere ich chatGPT. Klappt super. Doch für ein Coaching suche ich nach jemandem, der hört, was ich nicht sage, hartnäckig bleibt auch wenn es unbequem wird und meinen Spaß an persönlichem Wachstum teilt.
Das sind die Dinge, auf die ich achte, wenn ich einen Coach suche.
Worauf achtest du?
Über mich.
Nur lesen, wenn du wirklich mehr wissen willst.
Ich bin Jahrgang 1981. Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Wirtschaftsprüfung und Controlling habe ich von 2005 bis 2008 studiert. Und wenn du mich fragst, wo ich gelernt habe, Verantwortung zu tragen, dann nicht an der Uni. Sondern deutlich früher.
Ich bin als Sohn einer alleinerziehenden Mutter aufgewachsen. Ich war zehn, meine Schwester sieben Jahre jünger. Rückblickend habe ich mich damals zum ersten Mal verantwortlich für andere gefühlt. Nicht, weil es jemand von mir verlangt hat. Sondern weil ich gespürt habe, dass ich es kann.
Verantwortung
zu übernehmen – weil ich es kann und andere zögern – ist ein Muster, dass mich nie ganz verlassen hat.
Später, in der Hotellerie, war ich als Auszubildender plötzlich Schichtleiter an der Rezeption. In Studentenjobs übernahm ich gerne die anspruchsvolleren Aufgaben. Nie aus Ehrgeiz, sondern eher, weil es mir lag. Und weil ich gut darin bin, Ordnung im Chaos zu erkennen.
So kam ich später bei Siemens in meine erste Führungsrolle. In einem Umfeld, das ich mir für eine erste Führungsaufgabe durchaus ruhiger gewünscht hätte: Reibungen im Team, Teilbetriebsschließung, Restrukturierung. Es war fordernd, doch ich habe viel gelernt.
Die nächste Station im kommunalen Mittelstand. Kaufmännischer Leiter und designierter stellvertretender Geschäftsführer. Fünf Wochen nach meinem Einstieg fiel der Geschäftsführer für ein Vierteljahr aus. Ich war neu, jung, nicht politisch vernetzt – und durfte übernehmen. Und ich erlebte, wie es ist, Verantwortung zu tragen, ohne die nötigen Mittel, sie wirklich auszufüllen.
Zukunftsprojekte,
Organisationsentwicklung und Tagesgeschäft, geprägt von Versäumnissen der Vergangenheit, trafen auf politische Sichtbarkeit, hohen Erwartungsdruck und eine Unternehmenskultur, in der „nichts falsch machen“ gleichbedeutend war mit „das Richtige tun“.
Die Jahre dort waren prägend. Nicht nur beruflich. In dieser Zeit habe ich gemeinsam mit meiner Frau ein Haus saniert. Neben dem Job. Und irgendwie auch neben der Familie.
Von der Arbeit nach Hause kommen, die Kinder ins Bett bringen und – sobald ich an ihrem ruhigen Atem erkannte, dass sie schlafen – rein in die Arbeitsklamotten und ab auf die Baustelle. Ich versuchte über Jahre, allen Ansprüchen gerecht zu werden: als Vater, Ehemann und Freund. Als Mitarbeiter, Kollege und Führungskraft. Ich wurde es aber nirgends. Und das waren keine Ansprüche von außen – das waren meine eigenen. Das hätte ich mir ruhig etwas leichter machen können.
Damals habe ich gemerkt, was passiert, wenn du nach außen Stärke zeigst aber innerlich den Kontakt verlierst. Wenn du funktionierst und nicht mehr spürst.
Der Wendepunkt
kam relativ unspektakulär. Während eines Telefonats mit meiner Frau, die gerade mit meiner Schwester auf einem Coaching-Event in Cancún war. Sie erzählte mir von der Energie dort, von Menschen, die Lust hatten, etwas zu bewegen. Mit dem Telefon am Ohr blickte ich aus dem Fenster und sah meinen Nachbarn (Ü70), wie er auf allen Vieren das Unkraut aus dem Pflaster kratzte. Und ich dachte: Das mag die Zukunft sein. Aber nicht meine.
Ein Jahr später war alles anders: Job gekündigt, Haus in Kiel verkauft, Weltreise mit der Familie. Danach Neustart in Nürnberg.
Coaching
war schon lange Teil meines Lebens. Früher coachte ich Mitarbeiter – und mich selbst. Inzwischen arbeite ich mit Menschen, die etwas verändern wollen. Mit Menschen, die spüren, dass mehr in ihnen steckt, als sie heute abrufen können. Ich habe Ausbildungen im Systemischen Coaching, NLP-Coaching und NLP-Hypno-Coaching. Teile meiner Ausbildung habe ich bei Dr. Gunther Schmidt, dem Begründer der Hypnosystemischen Beratung und bei Dr. Richard Bandler, einem der Begründer des NLP, absolviert. Nicht für das Zertifikat. Sondern für die Qualität. Weil ich mir der Verantwortung bewusst bin, die damit einhergeht, Menschen in ihrem Wachstum zu begleiten.
Ich weiß, wie es sich anfühlt, dem alten Pfad zu folgen, während innerlich immer deutlicher wird, dass die Richtung nicht mehr stimmt. Und wenn im Alltag die Zeit fehlt, dieser Stimme Raum zu geben. Doch das Hinhören lohnt sich. Tatsächlich glaube ich, dass daran gar kein Weg vorbei führt, weil die Stimme lauter wird, je länger wir sie ignorieren.
Tiefe Beziehungen
sind mir wichtig. Genau wie Eigenverantwortung und Fairness im Umgang mit anderen, und mit mir selbst. Und die Neugierde auf andere Perspektiven, um wieder Einfluss auf das eigene Denken, Fühlen und Handeln zu gewinnen.
Viktor Frankl hat gesagt
„Zwischen Reiz und Reaktion liegt ein Raum.
In diesem Raum liegt unsere Macht
zur Wahl unserer Reaktion.
In unserer Reaktion liegen unsere Entwicklung und unsere Freiheit.“
Und genau dort setze ich an.
Als Coach
helfe ich dabei, diesen Raum mit neuen Reaktionen zu füllen. Reaktionen, die zweckdienlicher sind im Kontext unserer persönlichen und beruflichen Werte und Ziele. Reaktionen, die nicht unserem emotionalen Autopiloten entstammen, sondern solche, die wir bewusst wählen.
Ich weiß, wie schwer es sein kann, Hilfe anzunehmen. Und ich weiß, wie viel leichter vieles wird, wenn man es trotzdem tut. Hilfe anzunehmen erleichtert nicht einfach nur dein Leben. Sie anzunehmen schafft Verbindung. In meiner Welt das einzige worauf es wirklich ankommt.
In meinem Leben bin ich 13 Mal umgezogen. Heute weiß ich, dass es für mich keinen Ort braucht, um anzukommen.
Ich komme dort an, wo ich Verbindung spüre: bei meiner Familie und bei Freunden. In Gesprächen mit Menschen, die wachsen wollen.
Und bei mir selbst.
Wenn du magst, erzähle mir, wo du gerade stehst.
Ich höre zu. Und vielleicht finden wir gemeinsam heraus,
was dein nächster Schritt sein kann.